B.E.A Mein Lebensmotto

Mein Lebensmotto

Das ist seit dem 09. März 1988 mein zentraler Leitgedanke, eine zutiefst persönliche Haltung dem Leben gegenüber. Innerlich wie äußerlich richte ich mein Leben täglich danach aus. Erfinde mich immer wieder neu. Es ist die tägliche Dosis Kreativität, das verrückte Gedankenspiel, das Ausprobieren, was Klarheit schafft, was ich will und was nicht. Die radikale Erlaubnis für mich selbst:

Ja, ich darf das!
Ich bin ein freier Mensch und Freigeist.

Diese Haltung zum Leben gibt mir den nötigen Halt und gleichzeitig die Erlaubnis, alles tun, fühlen und denken zu können. Dafür übernehme ich 100 % die Verantwortung.

Es began schon früh

Lag es an den biografischen Notizen meiner Kindheit, die tiefe Spuren hinterließen? Ich schwor mir, ich werde niemals so sein wie damals die Menschen um mich herum. Ich kritisierte Verhalten, Denken und vor allem die mangelnde Empathie. Das Schweigen und Wegschauen, wo es peinlich und grenzüberschreitend war.

Ich habe schon früh in meinem Leben die gewohnten Wege verlassen und mich neugierig in vielen experimentellen Ideen ausgelebt. Die Faszination, das Unmögliche möglich zu machen, war oft die Triebfeder und ein gewisser Trotz, sich dem Altbekannten gewollt zu widersetzen.

Provokante Silben in vielen meiner lyrischen Texte gehören dazu. Dienen sie doch dem Zweck, etwas Unerhörtes zu tun. Schockieren mit dem Ziel, Menschen aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und sie mit den verschiedensten Realitäten zu konfrontieren.

Kreativität auszuleben in ihren vielen Variationen nicht nur für den Augenblick, sondern mit einer längerfristigen Wirkung für den Betrachter. Etwas Neues erschaffen und dadurch einen Wandel zu beschleunigen. Ob es sich nun um Blickwinkel, Denkweisen, Einstellungen, Lebensanschauungen, Überzeugungen oder um Raumobjekte, Kunst und Mode handelt.

Viele meiner Ideen wurden aus dem NICHTS geboren.

In dem Moment, wo die Überlebenskunst sich durch Fantasie austobt und ihre Möglichkeiten sich der Mittel bedient, an die zuvor niemand dachte.

Freidenkend ohne die Bindungen an etablierte Regeln und Gebräuche. Zwanglos mich dem Ideenreichtum mit all seiner schöpferischen Einflussnahme hingeben. Unabhängig zu sein von künstlerischen und gesellschaftlichen Regeln ermöglicht es mir, im Fluss der unendlichen Möglichkeiten auszuwählen und meiner Individualität Raum zu geben. Einen Raum, den ich klein und größer gestalten kann, heller und dunkler, geheimnisvoller und offener. Dem ich einen Charakter, einen Ausdruck oder Nuancen meiner Persönlichkeit schenke.

Aufgeschlossen überlasse ich der Eigendynamik ihren Willen und kreiere in diesen Momenten die Werke meiner Ideen. Inspirationen begegnen mir täglich und vieles sammle ich für den “richtigen” Moment. Und wenn ich heute zurückblicke, sind so manche meiner Ideen Wirklichkeiten geworden – und sei es einfach nur durch die Kraft meiner Gedanken.

Ich wurde einfach aus mir heraus zur Regelbrecherin.

Und hatte meine helle Freude daran. Zugegeben, so hin und wieder rollten auch die Tränen, denn ich stand ständig im Feuer. Provokant sprach ich Themen an, die mich bewegten. Meine Schnute konnte und wollte ich vor allem nicht halten. Ich forderte die Menschen heraus. Ungemütlich konnte es manchmal schon werden, für die anderen, aber meine “kindliche” Unbefangenheit Fragen zu stellen, hört bis heute nicht auf.

Mir war nichts peinlich, bis auf wenige Dinge, die viel mit den traumatischen Kindheitsgeschichten und den dunklen Familiengeheimnissen zu tun hatten.

Auch das liegt mittlerweile hinter mir. Zentimeter für Zentimeter eroberte ich mir den Freiraum, die zu sein, die ich nun mal bin.

Mein Leben ist nicht kompliziert,
aber in seiner Vielfalt sehr komplex.

Das Privileg „ANDERS SEIN“ zu können.

Es ist einer der stärksten Trümpfe sowohl der ca. über 8 Milliarden Menschen, als auch der Trillionen Tiere und Pflanzen, die sich alle unseren Planeten Erde teilen.

Es ist eine Frage der Gene, der kleinsten biologischen Einheit, die bestimmt, wie wir aussehen, wie wir uns verhalten. Welche Instinkte innewohnend unseren Lebensweg begleiten und wie groß die Anpassungsfähigkeit an veränderte Situationen uns angeboren zu sein scheint.

Der Vorteil etwas „ANDERS ZU SEIN“ liegt für mich darin, das es NORMAL ist. Oder ist jeder Mensch etwa gleich? Also warum regen sich die Leute immer darüber auf, wenn ich mal NORMAL sein möchte.

Ich bin wie jeder Mensch einzigartig
das gilt es zu begreifen und zu leben.

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